Das richtige WordPress-Theme finden

Die Optik bzw. das Aussehen von WordPress kann man stark durch das verwendete Theme verändern.

Kostenlose Themes kann man schnell im Backend unter dem Punkt Design auswählen. Ebenso kann man sich von WordPress.org neue kostenlose Themes aussuchen, herunterladen und dann installieren. Unter dem Punkt Design >>Customizer kann man dann Veränderungen am Theme, oft mit einer automatischen Vorschau, relativ einfach durchführen.

Nur sind die kostenlosen Themes gerne im Umfang dessen, was man verändern kann, ziemlich beschränkt. Dann empfiehlt es sich auf ein kostenpflichtiges umzusteigen. Ich empfehle für die Suche nach sog. Premium-Themes sich auf den Webseiten von WordPress.org >>Themes>> Commercial Themes umzuschauen, oder aber auf den Webseiten https://www.templatemonster.com/ oder https://themeforest.net/ zu stöbern. Die Preise für kommerzielle Themes sollten einen nicht erschrecken – für 50,- € bis 80,- € kann man aus einer fast unendlichen Vielfalt auswählen.

Auch bei kommerziellen Themes gibt es eine große Vielfalt. Damit man einen Eindruck von den kommerziellen Themes erhält, hat bietet fast jedes Theme eine LiveDemo an, wo man von einer fertigen Gestaltung eines Themes einen guten Eindruck erhält.

Nun ist aber die Frage bei den kommerziellen Themes: Was kann man alles an ihnen verändern? Das ist leider sehr unterschiedlich. Es gibt einfacher gestrickte, wo man sich ziemlich sklavisch an die Vorgaben halten muss. Wenn Ihnen also eine LiveDemo gefällt und Sie quasi nur die Navigationsinhalte, die Bilder und die Texte ändern wollen, diese Änderungen sollte man eigentlich immer durchführen können. Wenn Sie Fotos übernehmen wollen, so ist dies häufig erlaubt, aber nicht immer. Es gibt aber auch Boliden, wo man so ziemlich alles ändern kann, oft auch mit einem übersichtlichen Menü. Hier empfehle ich Ihnen den Ratschlag eines Webdesigners – der dürfte Ihnen nach einer Auswahl sagen, was leicht änderbar ist und welche Änderungen schwieriger sein könnten. Aber auch er oder sie kann bei unbekannteren Themes diese Thematik oft nicht genau abschätzen. Aber eigentlich sollte man bei diesen Preisen auch einfach mal ausprobieren können – nicht wahr?

Viel Spaß bei der Suche! Allerdings habe ich oft die Situation, dass meine Kunden bei der Vielzahl der möglichen Designs eine Vorauswahl wünschen. Auch hier kann Ihnen ein Webdesigner/in Ihrer Wahl kompetent zur Seite stehen.

Korrektorat und Lektorat Martin Rasper
Korrektorat und Lektorat Martin Rasper

Der obige Beitrag wurde am 3. September 2018 erstellt. Nun, heute am 24. März 2022 möchte ich anmerken, dass durch die Veränderungen der Algorithmen von Google neue, härtere Bedingungen an Webseiten gestellt werden. Darauf gehe ich in meinem Artikel „Search Engine Optimization (SEO) Suchmaschinenoptimierung“ vom 28. Juni 2023 ein. Konkret bedeutet dies für die heutige technische Entwicklung, dass man kein vorgefertigtes Theme mehr verwenden soll, sondern – sagen wir es mal so – ein Werkzeug, mit dem man sein eigenes Theme erstellt. Warum? Vorgefertigte Themes bieten viel zusätzliche Funktionalität an, von der man meist nur einen kleinen Bruchteil verwendet. Aber diese zusätzliche, nicht genutzte Funktionalität bläht WordPress unnötig auf und kostet viel zusätzliche Zeit zum Laden der WordPress-Webseite.

Diese Werkzeuge, mit denen man Themes selbst erstellen kann, heißen Page Builder. Wobei nicht alle gut sind, auch diese sind oft mit unnötiger Funktionalität voll gepropft. Wie auch immer, wir sind überzeugt, eine gute Wahl darin getroffen zu haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich aber noch immer für Kunden in den Themevorschlägen von Themeforest, Templatemonster und bei WordPress.org zu stöbern, da man viele Ideen für schön aussehende Webseiten erhält.