Seit diese Webdesign-Agentur existiert, haben wir bereits mit vielen WordPress-Editoren und WordPress-Themes gearbeitet, wie auch mit anderen Webbaukästen wie Jimdo. Wir haben in letzter Zeit häufig mit dem WordPress-Theme und -Editor Avada gearbeitet und jüngst haben wir uns mit dem Editor Elementor und dem nativen Gutenberg Editor auseinander gesetzt.
Google PageSpeed Tool
Nun kommen von Google neue Vorgaben für die SEO der Webseiten! Seit Juni 2021 hat Google begonnen die sog. Core Web Vitals bei Webseiten als Rankingfaktor zu berücksichtigen. Ganz salopp gesagt, wird nun die Ladegeschwindigkeit der Webseiten im Ganzen und von deren wichtigen Teilbereichen von Google ausgewertet und im Ranking der Webseiten berücksichtigt.
Daraufhin haben wir die von und mit uns erstellten Webseiten analysiert. Das geht komfortabel mit Googles Pagespeed Tool.
Tatsache ist: der Gutenberg Editor hat – obwohl weiterhin an Erweiterungen gearbeitet wird – immer noch nicht genügend Funktionalität und die schnellsten sind die damit erstellten Seiten trotzdem nicht. Avada und Elementor, mit denen man viele Gestaltungsmöglichkeiten hat, liefern zu langsame Webseiten.
Keine WordPress-Themes mehr verwenden
Avada ist ein Theme und ein Editor. Elementor wird üblicherweise zusammen mit einem Theme eingesetzt. Uns wurde empfohlen keine WordPress-Themes mehr zu verwenden. Warum? Über 90 % der Möglichkeiten nutzt man sowieso nicht, trotzdem verlangsamen diese Möglichkeiten den Seitenaufbau enorm. Mit dieser Information habe ich sogenannte Pagebuilder von WordPress verglichen, bei denen kein Theme benötigt wird, sondern wo man es sich selbst erstellt.
Nach ausführlicher Google Recherche von Tests von Pagebuildern habe ich mich für den Oxygen Pagebuilder entschieden. Dieser liefert konkurrenzlos schnelle Seiten aus. Mein erster Versuch gemeinsam mit meiner Partnerin Pia war die Seite http://www.blauerbully.de/ . Ich bin von dem Tool überzeugt und habe nun die seit Juni 2021 von mir für Kunden erstellten Webseiten auf Basis vom Oxygen Pagebuilder erstellt. Auch meine Partnerin Pia nutzt bei neuen Seiten nur dieses Tool.
Was sollte man noch beachten?
- die allgemein üblichen Slider sollen nicht mehr verwendet werden, und
- bei den Ladezeiten von Bildern werden nun noch kürzere Zeiten verlangt.
Slider nicht mehr verwenden
Warum sollte man keine Slider mehr verwenden? Google kontrolliert, wann bei Teilen der Webseite der endgültig erreichbare Inhalt steht. Nun ist es so, dassbei Slidern die automatisch durchlaufen, gibt es diesen Inhalt ja nicht gibt, bzw. bei Slidern, die auf dem letzten Bild stehen bleiben, dauert es sehr lange, bis der Inhalt steht. So oder so, ein großes Manko fürs Ranking.
Ladezeiten von Bildern optimieren
Bisher war ich mit dem Fotobearbeitungsprogramm Photoshop zufrieden. Unter Exportieren fürs Web konnte man bequem jpg- oder png-Dateien komprimieren. Google Pagespeed schlägt aber nun vor neue Bildformate vor: WebP und AVIF. Begründung: „Bildformate wie WebP und AVIF bieten oft eine bessere Komprimierung als PNG oder JPEG, wodurch sie schneller heruntergeladen werden und weniger Daten verbrauchen“. Mithilfe eines WordPress Plugins kann man Bilder automatisch in optimale Form umwandeln. Noch habe ich das nicht gemacht, aber bei meinen nächsten Webseiten plane ich dies.
Dieser Blogartikel ist grundsätzlich schon früher erstellt worden. Ab Ende Februar 2022 wurde er nochmals komplett überarbeitet und erweitert. Korrektorat und Lektorat Jürgen Mohl.